Zu: Hintergrundinformationen

Überlegen Sie, wie viele Lebensmittel in ihrer Familie pro Woche weggeworfen werden. Nennen Sie die Gründe, warum die Nahrungsmittel weggeworfen und warum sie gekauft wurden.

 

Zu: Verbraucherverhalten

Recherchieren Sie im Internet und finden Sie mehr über die in der EU geltenden Vermarktungsnormen für Obst und Gemüse heraus. Diskutieren Sie die Vorgaben im Plenum.

 

Zu: Mindesthaltbarkeitsdatum und Verbrauchsdatum

Vergleichen Sie die in einem Supermarkt angebotenen Waren in Hinblick auf die „Frische“ – Werbung. Führen Sie die Lebensmittel auf, die als „frisch“ bezeichnet werden und erstellen Sie eine Liste.

Untersuchen Sie Ihren Kühlschrank in Hinblick auf das MHD. Erstellen Sie eine Liste mit den Produkten und der jeweiligen Haltbarkeit. Vergleichen Sie Ihre die Listen.

Diskutieren Sie, wie Sie mit Lebensmitteln umgehen.

 

Zu: Ressourcenverbrauch

Nennen Sie Kostenfaktoren, die anfallen, bis die Ware im Supermarktregal steht.

Nennen Sie Faktoren, die in die Ökobilanz eines Lebensmittels einfließen. Nennen Sie Möglichkeiten, die die Ökobilanz eines Nahrungsmittels verbessern.

Nennen Sie Möglichkeiten, unnötigen Müll zu vermeiden und somit Ressourcen zu schonen.

Sortieren Sie folgende Produkte entsprechend ihrer Ökobilanz. Berücksichtigen Sie dabei freigesetzte Treibhausgase und den Energieaufwand zur Herstellung.

Käse – Rindfleisch – konventionelle Äpfel – Backwaren – Bio-Äpfel

 

Zu: Fair Trade

Besuchen Sie die Internetseite von Fairtrade Deutschland (www.fairtrade-deutschland.de) und erstellen Sie eine Liste der Länder, in denen Produzenten von Fairtrade ihre Produkte herstellen. Erstellen Sie außerdem eine Produktliste dieser Länder.

Finden Sie heraus, zu welchen Preisen fair gehandelte Waren angeboten werden und was die handelsüblichen Preise für diese Produkte sind.

Berechnen Sie, wie viel mehr ein Verbraucher im Monat bezahlen müsste, wenn er ausschließlich fair gehandelte Produkte kaufen würde.

 

Biodiversität

Informieren Sie sich im Internet über Sorteneigenschaften von verschiedenen Nutzpflanzen (Kartoffel, Äpfel, Birnen)

Verkosten Sie unterschiedliche Apfelsorten. Beschreiben Sie Aussehen, Geschmack, Konsistenz und erstellen Sie eine Liste.

 

Aufgaben zum Film

Diskutieren Sie folgende Zitate aus dem Film:

„Eigentlich sollen Kühlschränke Lebensmittel konservieren. Stattdessen sind sie zu Vorzimmern der Abfalleimer geworden.“ Carlo Petrini – Präsident Slow Food International

„Die Mülltonne ist der Spiegel unseres Lebens. Es ist alles drin.“ Prof. Andrea Segrè – Last Minute Market Italien

„Viele Haushalte werfen die Sachen auch schon weg, bevor sie schlecht werden, weil sie sagen, sie brauchen sie einfach nicht mehr. Und falls sie es doch noch brauchen, so kaufen sie es nach.“ Felicitas Schneider – Institut für Abfallwirtschaft, Wien

„Wir saßen im Besprechungsraum, schauten nach draußen, der Futtermittelhersteller holte gerade den Container [mit altem Brot] ab, es waren 4,5 Tonnen drin, und der Energieberater sagte: Da verschenken Sie gerade einen Heizwert von 900 Litern Heizöl.“ Roland Schüren – Bäcker

„In Kamerun verpackt man die Früchte und schickt sie nach Europa. Hier verteilt man sie nicht schnell genug und wirft sie in den Müll. Da tut mir sehr weh.“ Véronique Abounà Ndong – Hilfsarbeiterin, ANDES Association Nationale de Développement des Epiceries Solidaires (Nationale Vereinigung zur Entwicklung von solidarisch geführten Lebensmittelgeschäften), Paris

„Wenn nur eine verfaulte [Tomate] in der Kiste ist, geht alles in den Müll.“ Véronique Abounà Ndong – Hilfsarbeiterin, ANDES Paris

„Heute hat man den Eindruck, die meinen, dicke Kartoffeln seien schlecht. Ist aber Quatsch. Die Kartoffeln sind genauso wertvoll wie die [kleinen], nur dass sie dick sind.“ Friedrich Wilhelm Graefe zu Baringdorf – Landwirt